1865 im November erfolgte die Anordnung, die inzwischen nicht mehr benötigten Pikenbüchsen M54 in Pioniergewehre umzuändern. Die Pikenbüchse hatte sich mit ihrer ausziehbaren Pike weder sonderlich bewährt, noch war sie beliebt bei den Jägern. Ersetzt durch die neue Jägerbüchse M65 wurden die Büchsen M54 frei für die Umänderung.
Um 140 mm kürzer und mit einer Aufnahme für ein Faschienenmesser ausgestattet, sowie um einiges schlanker und leichter, auch die Pike war entfallen, entstand das Zündnadelpioniergewehr U/M. Einen Entladestock gab es zu der Büchse nicht, die vorhandene Nut wurde verfüllt. Im vorliegenden Stück wurde ein neuer Vorderschaft angesetzt, beginnend zwischen Visier und Riemenbügel.
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