Die Einführung der Metallpatrone mit Zentral und Randfeuerzündung leitete das Ende der Zündnadelgewehre ein. In Preußen begann man ab etwa 1868 in Spandau mit Versuchen für einen Nachfolgetyp. Sowohl die Aptierung der vorhandenen Zündnadelgewehre auf das System Beck als auch die Aktivitäten in Spandau wurden aber durch den Krieg gegen Frankreich zuerst einmal gegenstandslos und das Zündnadelgewehr war die Standartwaffe im Krieg 70/71.
Erst nach und teils auch schon während des Krieges fand in Preußen und Bayern die Neubewaffnung der Truppen mit Gewehren für Metallpatronen statt.
Andere Länder standen vor dem gleichen Problem und fanden unterschiedliche Lösungen, so wurden z.B. viele alte Vorderlader auf Hinterlader geändert, oder wie in Preussen die im Krieg gegen Frankreich erbeuteten Chassepot auf Metallpatronen umgebaut.
Hier einige der Modelle die in Bayern und Preußen sowie bei anderen Staaten als erste Waffen für Metallpatronen ihren Einzug hielten.
Bei den hier vorgestellten Patronenwaffen handelt es sich ausschließlich um Waffen für Schwarzpulverpatronen.