Geeignet ist eigentlich jedes Material, könnte also auch Aluminium sein. Bei mir hat sich Hartholz (Buche ) am besten bewehrt. Auf 16mm Durchmesser gedrechselt und Oberfläche poliert und geölt.
Für den Zuschnitt eine gute und vor allem scharfe Schere.
Es geht auch ohne diese spezielle Schere, aber ich finde mit wird das Ergebniss schöner. Auch die Arbeitsschritte sind weniger und man ist schneller.
Um die Böden der Patone herzustellen ist ein Locheisen mit 16mm notwendig, damit wird aus Zielscheibenkarton Plättchen ausgestanzt.
Ein Klebestift ist optimal, klebt gut und klekkert nicht. sehr schnell ist man damit auch noch.
Für die ersten Patronen wird sichelich die Menge noch mit einer Waage ermittelt. Später geht es schneller, wnn nur volumetrisch gefüllt wird. Wer kein Füllgerät für Schwarzpulver nutzt, kann sich mit einem Schöpfmaß behelfen.
Am besten stanzt man die Bodenstücke aus Scheibenkarton aus, ist erstens immer verfügbar, in konstanter Qualität und auch sehr gut geeignet.
Für das Dreyse Gewehr können verschiedene Geschosse eingesetzt werden. Am einfachsten ist eine Rundkugel, ab 16mm bis etwa 16,8 mm sollte alles funktionieren.
Meist nutze ich inzwischen Treibspiegel aus Kunststoff. Die blauen Spiegel sind inzwischen über den Handel ( Pedersoli Shop) zu beziehen. Verwendet weden sie mit der Spitzkugel. In diese Spiegel können die perkussions Flügelzünder direkt eingepresst werden.
Eine einfache aber zeitintensive Variante ist die Spiegel aus Weichholz herzustellen.
Die Spitzkugel kann mit eine Kokille gegossen werden. Diese sollte inzwischen lieferbar sein.
Ich selbst fertige mir die Geschosse, indem ich einen gegossenen Rohling in der Kalibrierpresse fertig presse.
Bild ..fertiges Geschoss und Rohling mit Bodenstempel.
Hier das fertig gepresste Geschoss noch in der Matritze, daneben der Bodenstempel.
Am Papier scheiden sich die Geister, ich selbst nehme reisfestes, aber dünnes Papier wie z.B. von Bäckertüten, andere schwören auf Löschpapier, das soll jeder gerne für sich selbst entscheiden. Basisgröße bei mir ist 81x65mm. Eine Seite wird mit der Zackenschere zugeschnitten. Kleber wird an der farblich markierten Stellen aufgetragen.
Für die Hülse wird das fertig zugeschnittene Papier über den Wickelstab gerollt und mit dem Bodenteil verklebt.
Im letzten Schritt wird das Pulver eingefüllt ( bei mir je nach Geschoss zwischen 53 und 64 Grain... sieh oben) dann den Spiegel mit Zünder zum Pulver einführen und dann noch die Kugel und zum Ende die Hülse verschließen.
Einfache Art, die Hülse zudrehen ... beim reisfestes Papier, oder mit Faden verschnüren...
Wer will kann am Ende die Patronenspitze in flüssigen Talg oder Bienenwachs tauchen.......Fertig!
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