Nachträgliche Aptierung für Dreyse Zündnadelgewehre

Tonis Zuendnadelseite

Da die Aptierung nach Beck einen wesentlich Gas dichteren Verschluss darstellt als bei den unaptierten Gewehren, empfiehlt es sich unter Umständen, um ein unaptiertes Stück zu schießen, dieses nachträglich zu aptieren. Um aber an der originalen Substanz keine Veränderungen vorzunehmen, die den Wert der Waffe mindern sollte dies so schonend als möglich erfolgen. Das ist im Prinzip recht einfach zu lösen, wenn man das Nadelrohr entfernt und durch einen Einsatz ersetzt, der das bewegliche Nadelrohr der Beckschen Aptierung aufnimmt. 


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Verschluss mit Nadelrohr

Aus dem Verschluss muss das vorhandene Nadelruhr ausgebaut werden, hier im Bild das dunkle Gewindestück im Verschluss.

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Neuer Einsatz

Der neue Einsatz muss so angefertigt werden, das der Außendurchmesser möglichst genau in den Verschluss passt. Die Länge ist so abzustimmen, dass das Teil mit dem Übergang vom Konus in den geraden Teil vom Verschluss abschliest. Das ist die Ebene im vorherigen Bild, wo das Nadelrohr an die Patrone anliegt.
Die Halteschraube so anbringen, dass das bewegliche Nadelrohr in etwa wie auf dem Bild ganz oben trifft. Die Schraube muss komplett versenkt sein.

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Einsatz von hinten mit Sechskant

Am Ende vom Gewinde wird ein Sechskant mit Schlüsselweite 6 mm an gefräst um den Einsatz ein- und ausbauen zu können.
Die Bohrung sollte ca. 2,5 mm betragen.

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Bewegliches Nadelrohr

Die Bohrung für das bewegliche Nadelrohr so gestalten, dass das Original nach Beck benutzt werden kann. Durchmesser ca. 9,1 mm und ca. 28 mm tief.

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Einbau

Der Einsatz wird zuerst von vorne soweit eingeschraubt, bis der Sechskant weit genug nach hinten im Verschluss ragt, dass hier mit einem Steckschlüssel festgezogen werden kann.

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